Hausgemachtes Ghee

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Ghee hat in der ayurvedischen Lehre einen sehr hohen Stellenwert. Ghee ist Lebensmittel und Medizin in einem. Es ist hoch erhitzbar, bis ca. 190 Grad Celcius bleiben die Fettsäuren im Ghee stabil. Das bedeutet, dass die Fettsäuren nicht oxidieren, keine freien Radikale entstehen und daher auch im Körper keine oxidativen Prozesse stattfinden.

Durch das kochen enthält es weder Eiweiss, noch Milchzucker sowie kaum Wasser. Es besteht somit zu fast 100% aus reinem Fett.

Da Ghee einfach gelagert werden kann und sehr lange haltbar ist, empfiehlt es sich einen größere Menge auf Vorrat herzustellen.

Die Herstellung von Ghee ist sehr einfach. Ich verwende in der Regel Süßrahmbutter. Es kann jedoch auch Sauerrahm-Butter verwendet werden.

Die Butter wird in einem Topf mit dickem Boden aus kleinster Stufe gekocht. Während dem Kochen verdampft das Wasser und das Eiweiss setzt sich ab.

Die Herstellung von Ghee kurz und bündig:

Die Butter langsam auf kleiner Stufe schmelzen

Nun auf kleiner Stufe weiter köcheln …

Es bildet sich ein Schaum auf der Oberfläche

Die Butter weiter köcheln lassen …

Langsam bräunt sich der Schaum, es bilden sich „Inseln“

Der Schaum bräunt weiter

Wenn sich am Topfboden ein leicht brauner Satz bildet …

… durch auflegen eines Topfdeckels prüfen, ob alles Wasser schon verdampft ist.

Wenn der Topfdeckel an der Innenseite nicht mehr beschlägt den Topf sofort von der Platte nehmen. Es kann sonst leicht verbrennen.

Das fertige Ghee etwas abkühlen lassen …

… und durch einen Filter oder Mulltuch abseihen.

Fertig 🙂

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