Wie schon im letzten Beitrag erwähnt erlebte ich in Woche 2 meines Experiments gleich eine große Herausforderung. Geschäftlich habe ich an einer internationalen Konferenz mit Workshop teilgenommen. Bedeutet Übernachtung im Hotel und ein entsprechendes Rahmenprogramm.
Meine Morgenroutine durchlief ich wie gewohnt ohne Probleme. Das Hotelfrühstück erwies sich dann jedoch als etwas problematisch, denn am Buffet war auf den ersten Blick nicht sehr viel verfügbar um ein ayurvedisches Frühstück zu genießen.
Am ersten Tag nahm ich das Rührei mit frischen Paprika und anschließend etwas Obst mit Kernen (Sonnenblumen und Leinsamen) in Anspruch. Dazu Zimmerwarmes Wasser und einen Kaffe. An den weiteren Tagen varierte ich mit Haferflocken und warmer Soyamilch, welche ich mir vom Personal erwärmen ließ. Immer mit entsprechenden Kernen, Obst oder/und Gemüse.
Aus dem Mittagessen suchte ich mir gekochtes Gemüse und Reis heraus. Dies funktionierte sehr gut, da es immer ein Buffet gab. An einem Tag gab es auch Lachs, welchen ich gerne annahm.
Die Abendveranstaltungen waren aus ayurvedischer Sicht problematisch, denn hier wurde sehr viel aufgetischt. Immer Fleisch und entsprechende Beilagen. Auch hier versuchte ich mich an das Gemüse zu halten und leicht verdauliches Essen zu bevorzugen.
Der Hotelbar konnte und wollte ich mich jedoch aus Gründen des Netzwerkens und jeder Menge guter Gespräche nicht entziehen. Das ein oder andere Bier sollte eben sein. Auch wurde es zum Teil sehr spät mit dem ins Bett gehen.
Alles in allem denke ich, daß ich die Challenge mit der Dienstreise und dem Kongress passabel gemeistert habe. Auch wenn der eigentliche ayurvedische Ansatz zumeist auf der Strecke blieb. Gastronomisch ist es extrem schwierig sich ayurvedisch zu ernähren, denn auch in der gehobenen Küche muss entsprechend gewirtschaftet werden und eine „Massenabfertigung“ ist auch dort die Regel.
Die nächste Woche ist eine kurze Arbeitswoche, da am Donnerstag Feiertag und der Freitag eine „Brücke“ ist. Damit steht meinem Ayurveda Business Experiment nichts mehr im Wege! Ich bin absolut Motiviert und freue mich auf die Erlebnisse, welche ich gerne mit euch teilen werde 🙂
Viele liebe Grüße, Christian
